eMuseum
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Die Münzvitrine im Archäologischen Museum - OnLine
- 1. Die Münzsammlung des Archäologischen Museums der MLU
- 2. Die Münzvitrine OnLine
- 3. Griechische Münzen: Unteritalien und Sizilien
- 4. Griechische Münzen: Griechenland
- 5. Griechische Münzen: Kleinasien
- 6. Griechische Münzen: Königsprägungen
- 7. Münzen der Römischen Republik
- 8. Münzen der Römischen Kaiserzeit: Nominalsystem
- 9. Münzen der Römischen Kaiserzeit: Reichsprägung
- 10. Münzen der Römischen Kaiserzeit: Provinzialprägungen
- 11. Literatur
- 12. Impressum
Münzen im Namen des Königs
Münzen, die im Namen der griechischen Stadtstaaten geprägt wurden, wiesen anfangs nur durch ein Bild und späterhin zusätzlich über eine Umschrift auf den Prägeherren hin. Der Genitivplural verweist dabei ganz demokratisch auf die gesamte Bürgerschaft der Polis (Stadtstaat), die verantwortlich für die Münzprägung war. Königsprägungen indes sind im Namen des Königs emittiert. Während die frühen makedonischen Königsprägungen bis einschließlich Alexander d. Gr. nur den Namen im Genitivsingular angeben (Münze des Philipp etc.), geben die in der Nachfolge Alexanders selbst ernannten Dynasten den Königstitel mit an.
In der Vitrine sind neben den Münzen Philipps II. und Alexanders d. Gr. exemplarisch je ein Stück der Ptolemäer, der Seleukiden und der Antigoniden ausgestellt. Last but not least. Da auch im Namen von Königinnen Münzen geprägt wurden, ist eine Münze der Philistis (Königin in Syrakus, Frau des Hieron 269-215 v. Chr.) zu sehen.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über
- die Münzprägung Philipps II. (Vater Alexanders d. Gr.)
und
- die Bedeutung des Adlers für die Ptolemäer