Thasos

G1479

Kopf des Dionysos von einem Efeukranz mit Früchten (korymben) bekränzt und Stirnbinde nach r. Das Horn reicht hinter den Kopf und weist nach vorn. Die Falten im Halsbereich sind so prägnant, dass sie den Eindruck von Halsringen erwecken.

ΗΡΑΚΛΕΟΥΣ / ΣΩΤΗΡΟΣ // ΘΑΣΙΩΝ. Herakles steht frontal, den Kopf nach l. gewendet und stützt die r. Hand auf seine Keule, das Löwenfell trägt er über den l. Unterarm, im l. F. innen ein Monogramm M.

St. Lehmann, Numophylacium Schulzianum, in: "Winckelmann. Moderne Antike", Katalog der Ausstellung im Neuen Museum vom 7. April bis 2. Juli 2017, Klassik Stiftung Weimar, hrsg. von E. Décultot u.a. (2017) S. 154–155 Kat. 7, a (diese Münze) (fälschlich der Sammlung Schulze zugewiesen); Vgl. I. Prokopov, Die Silberprägungen der Insel Thasos und die Tetradrachmen des "thasischen Typs" vom 2.-1. Jahrhundert v. Chr. (2006) S. 18 (etwa 148-115/110) Taf. 77 (Nr. 1100-1104, aber Monogramm und Typus laufen nicht zusammen); SNG Copenhagen, Thrakien, Nr. 1038-1049 (Monogramm weicht ab; werden nach 146 v. Chr. datiert); A. Tanriöver, Kultbilder auf Münzen der griechisch-römischen Antike. Beispiele aus dem Archäologischen Museum, in: S. Faust (Hrsg.), Im Angesicht der Gottheit. Kultbilder in Religion und Gesellschaft der Antike, Hermeneutika 1 (Halle 2022) 153–195; M22 (dieses Stück).

Antike, Griechen, Hellenismus

ID3

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